Sonntag, 10. Januar 2004
Wir reisten guter Dinge nach Unteressendorf zum erstmalig stattfindenden Eisbärenfest. Im beheizten Zelt befanden sich anfangs nur wenige “Kluftträger”. Umsomehr kam unsere Standarte zur Geltung, die die Gesellen Klaus, Andy, Hans Peter, Thommi, Peter und Gabriel voller Stolz präsentierten.
Das Programm wurde umrahmt von der Zimmererblaskapelle des Landkreises Biberach. Die Stimmung war super und langsam füllte sich das Zelt.
Eine besondere Sensation war ein Motorsägenkünstler, der aus rohen Baumstämmen geniale Skulpturen fertigte.
Zum Zimmererklatsch in Begleitung der hervorragenden Blasmusik mit anschließendem Sololied unsererseits, ließen wir uns natürlich nicht lange bitten. Irgendwie schienen wir mit unserer Standarte doch aufzufallen…
Ein weiteres Highlight war der anstehende Wettbewerb, bei dem es darum ging, von einem Baumstamm exakt zwei Kilo abzusägen. Neben hochkarätigen Konkurrenten, wie z.B. eine Zimmerermeisterklasse des Ausbildungszentrums Biberach, trauten auch wir uns, beim Wettbewerb mitzumachen. Als Zweite ginngen wir an den Start, und hatten alle Hände voll zu tun, um ordentlich vorzulegen.
Aber professionell, wie wir nun mal sind, konnten wir einen hervorragenden zweiten Platz, nach der oben genannten Konkurrenz, belegen und nahmen stolz unsere Preise entgegen.
Nebst einer Menge Freibier konnten wir also an diesem schönen Tag noch richtig wertvolle Stoßäxte mit nach Hause nehmen. Andy und ich hatten sogar noch das Glück, bei einer weitern Verlosung, Preise zu gewinnen.
Dem Veranstalter, dem Musikverein Unteressendorf, sei hier gesagt, dass es für uns ein herrlicher Tag war und dass wir uns freuen würden, auch nächstes Jahr, wieder eine Einladung zu diesem schönen Fest zu bekommen.
Freitag, 19. März 2004 >>Fahnenweihe<<
Am Festtag unseres Patrons Josef sollte also laut Beschluss während der Generalversammlung unsere Standarte die kirchliche Weihe erhalten. Beinahe hätte unser Vorsitzender Klaus versäumt, die nötige Organisation vorzunehmen, doch die Festgestalter in den Personen von Herrn Pfarrer Josef Nowak, Organisten Herr Lehrer Josef Schmid und der Messnerin Frau Johanna Schwarz, waren auch kurzfristig gewillt, den Wünschen unseres Vereins nachzukommen.
So wurde also für diesen Freitag der Termin um 19:00Uhr fixiert. Die Weihe sollte in der Bergkapelle in Boos im kleinen Kreis stattfinden. In einer Einladung über Email und im Mitteilungsblatt wurden also Freunde, Mitglieder und Gönner unseres Vereins eingeladen, an dem Ereignis teilzunehmen.
Ganz besonders freute uns die Anwesenheit der “Standartenherstellerin” Brigitte Hörner, sowie des Kreishandwerkmeisters Ludwig Demmeler.
Einige Vereinsmitglieder mit Begleitung strengten sich an, vom Verwaltungsgebäude aus, einen kleinen Festzug in Richtung Bergkapelle zu starten.
So traf man sich also in Feststimmung zum Zug.
Herr Pfarrer Nowak gab in Zusammenarbeit mit dem Organisten und der Messnerin, sowie unserem Pit, der die Lesung hielt und Klaus, der die Fürbitten vortrug, der Standartenweihe den festlichen Rahmen. Unser Pfarrer hob während der Predigt die Bedeutung des “stillen Heiligen” Josef hervor und war sichtlich erfreut darüber, an seinem Namenstag die Standartenweihe vornehmen zu dürfen.
Auch unser Bürgermeister Hans-Jürgen Neumann erwies uns, trotz eines weiteren wichtigen Termins an diesem Abend, die Ehre seiner Anwesenheit. (Bild oben)
Andy war an diesem Tag unser stolzer Fähnerich.
Im Anschluß an die kirchliche Weihe begaben wir uns in das Gasthaus Hirsch, in dem dann der gemütliche Teil der Feier begangen wurde. Wir versäumten nicht, die Josefs (Pfarrer und Organist), sowie die Messnerin und auch Frau Brigitte Hörner einzuladen. Sie alle folgten der Einladung gerne und es wurde ein sehr schöner Abend.
Für Kilian, den Sohn unseres zweiten Vorsitzenden Pit, war aber vermutlich die Anstrengung des ganzen Trubels zu groß….